EcoOptik – Alte Brillen wiederverwenden

Hallo,
wir sind der Erdkunde Leistungskurs des Hermann-Billung-Gymnasiums in Celle. Zusammen haben wir uns ein Projekt überlegt, welches nachhaltigen Einfluss auf die Länder Afrikas hat. Hier wollen wir gezielt Menschen mit einer Sehbehinderung helfen, um diesen zum einen bessere Zukunftschancen zu ermöglichen, zum anderen aber auch die nachhaltige Entwicklung im Allgemeinen zu fördern. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, einen Lösungsansatz für viele Probleme zu finden. Wie dies genau aussieht, können sie gerne dem anliegenden Dokument entnehmen.
Wir hoffen, dass unser Projekt einen positiven Beitrag für eine nachhaltige Entwickling auf der ganzen Welt leisten kann.

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Ansprechperson: Markus Raser

Hermann-Billumg-GYmnasium Celle

EcoOptik- alte Brillen wiederverwenden 

Mit Durchblick in die Nachhaltigkeit Wir, ein Leistungskurs des Hermann-Billung Gymnasiums in Celle, wollen mit unserem Projekt vorangehen, um nachhaltige Entwicklung bereits in ihrer Entstehung zu fördern. Hierfür starteten wir eine schulweite Aufrufaktion, um alte Brillen zu sammeln und nach Afrika zu schicken. Es gibt weltweit 1 Milliarde Menschen, die eine Sehschwäche haben. Diesen fehlt häufig medizinische Versorgung und somit auch eine Diagnostizierung der häufigen Symptome durch das geminderte Wahrnehmungsfeld. Zu nennen wären hier etwa Migräne und Wahrnehmungsprobleme. Dies führt laut einer Studie der WHO zu einem Einkommensverlust von 270 Mrd. US-Dollar jährlich. Die von Armut betroffenen Menschen mit Sehschwäche befinden sich in einer schwerwiegenden finanziellen Notlage, was eine nachhaltige Entwicklung nach dem Sustainable Development Index, vor allem in Entwicklungsländern, deutlich beeinflusst. 

Wir wollen dieses Problem an der Wurzel packen und den Menschen vor Ort sowohl im Hier und Jetzt als auch in der Zukunft zu helfen. Menschen mit einer Sehschwäche sind häufig in ihrem Leben und ihrer Entwicklung sehr eingeschränkt. Erhalten sie hier jedoch gezielt Hilfe durch eine Brille, hat dies weitreichende Folgen. Zum einen verbessert sich natürlich ihre gesundheitliche Situation, allerdings ermöglicht ein klares Sichtfeld ihnen auch deutlich höhere Bildungschancen. Ein erhöhtes Bildungsniveau schafft wirtschaftliches Wachstum und neue, innovative Arbeitsplätze, die eine nachhaltige Entwicklung fördern. Die Ungleichheit der Menschen nimmt ab, was gerade den nationalen Frieden fördert und Konflikten vorbeugt. Der Beitrag unseres Projektes zu den eben genannten Sustainable Development Goals (hier im Besonderen die Ziele 3,4,8,9,10,12,16) macht seine Wichtigkeit durch seine weitreichenden Folgen deutlich. Es gibt bereits Organisationen wie ,,Brillen ohne Grenzen‘‘ oder auch die ,,Ein Dollar Brille‘‘. 

Wir wollen diese unterstützen, was so noch keine Schule zuvor getan hat. Der Umgang mit den Problemen in ihrem Ursprung ist uns besonders wichtig, wobei uns auch klar ist, dass unsere Sammelaktion nur einen kleinen Anteil zur Verbesserung der gegenwärtigen Situation beiträgt. Die Kosten für die Brillen fallen durch unsere Sammelaktion allerdings weg. Um die lokalen Helfer zu unterstützen und das Problem ganzheitlich zu bekämpfen, planen wir bereits weitere Sammelaktionen, auch in Kooperation mit anderen Schulen. Auch wollen wir Geld spenden, an die Organisationen, die solche Projekte vorantreiben. Hierfür werden wir während einer Spendengala nicht länger benötigte Waren versteigern und den Erlös spenden. Wir hoffen mit dieser Aktion einen Beitrag bei der Legung eines Grundsteins zu leisten, auf dem kommende Generationen aufbauen können. Wer Großes bewirken will, muss schließlich klein anfangen!

Alles und jeder hat eine zweite Chance verdient. Daraus kann etwas Großartiges entstehen. (Sabine Sgonina)

 

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