Das war das #Projekt Erde – Zukunftscamp
Im Mittelpunkt des Zukunftstages standen die vielfältigen Projekte und Projektideen, der insgesamt knapp 700 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler und betreuenden Lehrkräfte. Spannende Keynotes und neue Impulse haben das Zukunftscamp in beeindruckender Weise ergänzt. Das #Projekt Erde – Zukunftscamp gibt ein in jeder Hinsicht wertvolles Signal, da es nicht nur die konkrete Wertschätzung für das Engagement der Schülerinnen und Schüler spiegelt, sondern darüber hinaus Strahlkraft für neue Projekte besitzt. Die Schülerinnen und Schüler wollen ihr Engagement für Nachhaltigkeit und Klimaschutz mit viel Freude fortsetzen. Das Zukunftscamp wirkt damit weiter und ist mit seiner partizipativen Ausrichtung ein Meilenstein für das Engagement von jungen Menschen in Schule und Freizeit.
1. Tag
Der erste Tag war ausschließlich den teilnehmenden Projektschulen vorbehalten. Die Bekanntgabe der Preise mit 500 € pro Projekt bzw. Projektidee durch Herrn Kultusminister Grant Hendrick Tonne hat bei den Schülerinnen und Schülern viel Freude ausgelöst. Das Miteinander und der Austausch in den Foren brachte die Schülerinnen und Schüler in Kontakt mit den Mentorinnen und Mentoren aus Lernstandorten BNE, aus der Fachberatung Mobilität und der Landeskoordination der Internationalen Nachhaltigkeitsschulen / Umweltschulen in Europa, die Ihnen künftig bei der Verwirklichung ihrer Projektideen bei Bedarf zur Beratung zur Seite stehen. Der Impuls von Tim Wiedenmeier von Fridays for future konnte alle in ihrem Engagement stärken.
Grafic recordings von Tanja Wehr, SKETCHNOTELOVERS
Sketchnotes | Graphic Recording | Visualisierungen – Autorin – Organisatorin von Barcamps
2. Tag
Der zweite Tag war offen für alle Schulen und hat mit der Vorstellung von Projekten, wie der Einrichtung einer Hühner AG oder ganz konkreten Vorschlägen zur Reduzierung des Papierkonsums im Unterricht, die Vielfalt der Ideen der Schülerinnen und Schüler und deren Engagement eindrucksvoll dargestellt. Der außerschulische Lernstandort Peer Leader International e. V. hat in einer Ideenwerkstatt die Schülerinnen und Schüler kreativ herausgefordert, um eigene Ideen für neue Nachhaltigkeitsprojekte zu entwickeln. Ausgebildete Future Peers haben mit Alexandra Wandel vom World Future Council spannende Fragen zu mehr Nachhaltigkeit lebendig diskutiert. Die Keynote von Herrn Prof. Dr. Latif hat die Dringlichkeit zu zukunftsorientiertem Handeln eindeutig vermittelt und die Wichtigkeit des Engagements unterstrichen.
Grußwort von Kultusminister Grant Henrik Tonne
„Insgesamt sind 57 Beiträge eingegangen. Es freut mich außerordentlich, dass so viele Schülerinnen und Schüler sich aktiv in den Nachhaltigkeitspreis eingebracht haben. Anhand der Projekte, die heute und morgen präsentiert werden, wird exemplarisch deutlich, welch wichtige Rolle Ihr, liebe Schülerinnen und Schüler, einnehmen könnt. Euer Engagement sorgt für mehr Klimaschutz und mehr Nachhaltigkeit in und außerhalb der Schule. Euer Engagement ist wichtig und kann etwas bewirken. Für dieses Engagement möchte ich Euch sehr herzlich danken.“, vermittelte Herr Kultusminister Grant Hendrik Tonne beim in seinem Grußwort an die Teilnehmenden des #Projekt Erde – Zukunftscamps.
Alexandra Wandel
Der World Future Council wurde als gemeinnützige Stiftung mit seinem globalen Rat 2007 von Jakob von Uexküll mit Sitz in Hamburg gegründet. „Die Vision ist, unseren Kindern und Enkeln einen gesunden, nachhaltigen Planeten mit gerechten und friedlichen Gesellschaften zu übergeben.“, sagte Alexandra Wandel.„Die beeindruckenden Projekte der Schülerinnen und Schüler zeigen konkret auf, wie Zustände zukunftsgerecht verbessert werden können. Wir laden die Schülerinnen und Schüler herzlich ein, sich bei unserem Jugendforum: Youth:Present zu bewerben und aktiv mitzuwirken.“
https://www.worldfuturecouncil.org/youth-present/
Prof. Dr. Mojib Latif
„Der Countdown läuft, es ist Zeit zum Handeln für den Klimaschutz!“, ist die Botschaft von Herrn Prof. Dr. Mojib Latif beim #Projekt Erde – Zukunftscamp, denn „ mit Physik kann man nicht verhandeln und auch keine Kompromisse schließen. Wenn wir die Welt lebenswert erhalten wollen, müssen wir alle aktiv werden auch in den Schulen. Dies unterstützen die Schülerinnen und Schüler mit ihren Klimaschutz-Projekten in nachhaltiger Art und Weise und leisten damit ihren Beitrag für die Zukunft.“
Tim Wiedenmeier
„Dies ist heute eine wichtige Veranstaltung. Wir brauchen euer Engagement, eure innovativen Ideen, auch wenn ihr manchmal einen langen Atem braucht bis ihr Gehör findet und ernst genommen werdet. Bleibt standfest, denn es lohnt sich, sich für den Klimaschutz einzusetzen,“ appellierte Tim Wiedenmeier an die Schülerinnen und Schüler. Timm Wiedemeier selbst engagiert sich seit dem 13 Lebensjahr bei Fridays for future. Alle Gesetze, Regelungen, Maßnahmen, Finanzen auch in der Bildungspolitik sind für ihn nicht nur eine Frage der Gegenwart, sondern auch eine Frage der Zukunft und haben Auswirkungen auf alle Schülerinnen und Schüler als zukünftige Generation.
Marina de Greef und Claudia Dierkes-Hartwig, Ref. 23 im Niedersächsischen Kultusministerium
Die Botschafterinnen und Botschaftern für Engagement, aus:
- UNESCO Projektschulen,
- den Schulen der Bildungsinitiative Schule im Aufbruch,
- den Preisträgerschulen des Schülerfriedenspreises,
- dem Lernstandort in einer Bildung für nachhaltige Entwicklung Peer Leader International,
- aus den Reihen von Fridays For Future und dem Landesschülerrat.
Nancy Leuteritz, TÜV Rheinland
David Salim und Team, MyGatekeeper