Graue Sch(r)ott(er)gärten oder blühendes Insektenbüfett?

Ansprechperson: Sabine Cordes

Schule am Wingster Wald 21789 Wingst

Unser Projekt ist aus der Beschäftigung mit dem Thema „Artenvielfalt“ entstanden. Wir haben in unserer Umgebung immer wieder Schottergärten entdeckt und uns gefragt, warum die Hausbesitzer solche Gärten anlegen? Gleichzeitig haben wir unseren Schulhof insektenfreundlich gestaltet mit Eh-da Flächen, Insektenhotels, entsprechenden Pflanzen, eigenen Bienen, Hochbeeten, Vogelhäusern, Streuobstwiese.

Mit unserem Video möchten wir Menschen darauf aufmerksam machen, wie wichtig eine insektenfreundliche Umgebung für die Artenvielfalt ist.
Dazu haben wir verschiedene Perspektiven (z.B. Tochter- Vater), Tiere wie Biene, Marienkäfer, Raupe ausgewählt, die aus ihrer Sicht ihre Bedürfnisse und Wünsche äußern. Sie weisen auf die Gefahren für ihren Lebensraum im Schottergarten deutlich hin.

Wir wünschen uns ein Umdenken der Menschen bei der Gartengestaltung, ein Schottergarten ist nur vermeintlich pflegeleicht und machen Vorschläge für eine artenvielfältige Bepflanzung. Wir initiieren einen Perspektivwechsel beim Betrachter des Videos und hoffen auf Umgestaltungen von Gärten.
Innovativ ist die Nutzung des neuen Mediums IPad zur Erstellung eines Videos. Die technische Ausgestaltung und der Entwurf von Bildern und Texten waren eine große gewinnbringende Gruppenarbeit.
Eine andere Schülergruppe entwirft einen Flyer, der vielleicht auf der Internetseite der Gemeinde veröffentlicht werden soll, um den Menschen Anregungen für die naturnahe Gartengestaltung zu geben. Es werden Saatkugeln hergestellt, die im Schulforum verkauft werden, um aktiv die Bepflanzung in den Gärten bunter zu machen.
Die Herausforderung war alle Gedanken in einem Video mit verschiedenen Perspektiven umzusetzen und die Kernaussagen dort unterzubringen. Das Video durfte nicht zu lang sein. Absprachen mussten in der Gruppe getroffen werden. Es sollten praktische Ideen in dem Video vorkommen und Szenen mussten oft neu gedreht werden.
Wir stellen das Video auf unsere Homepage, berichten den Mitschülerinnen und Schülern sowie den Eltern im Schulforum und stellen es dem Bürgermeister der Gemeinde vor, fragen nach der Veröffentlichung auf der Homepage.

Alles und jeder hat eine zweite Chance verdient. Daraus kann etwas Großartiges entstehen. (Sabine Sgonina)

 

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