Ressourcen des 21. Jahrhunderts – Angewandte Naturwissenschaften Klasse 11

Gemeinsam gestalten wir den Weg zur Schule der Zukunft

Grundsätzliches
Das Projekt wird seitdem Schuljahr 2018/19 durchgeführt und wurde in den Schuljahren 2019/20 und 2020/21 wieder aufgelegt. Ausgangssituation ist, dass die Lernenden der Einführungsphase eine Fremdsprache abwählen und dafür ein Profil wählen können. Das Projekt ist modularisiert, damit es die jeweiligen Lehrkräfte individuell durchführen können. Modul 5 wird vermutlich jeweils die Projektphase abschließen. Jede Lehrkraft kann individuelle Schwerpunkte bei der Ausgestaltung setzen.

Zielsetzung
Ausgehend von einer Vergegenwärtigung der stetigen Ressourcenverknappung und des Klimawandels entwickelten die Lernenden zukunftsweisen Alternativen zu den Themenfeldern Infrastruktur, Grünflächen, Konsum und Mobilität (2018/19). Weitere Themenfelder: neue Schule, neues Rathaus, neue Plätze in Laatzen (2019/2020) oder Kunststoffe (2020/21). Die entwickelten Alternativen werden z.B. durch Handlungskonzepte, Modellierungen Videos präsentiert. Die Konzepte werden auszugsweise auf der Internethomepage der Schule gezeigt.

Modul 1: Wachstum ohne Ende?
Ausgehend von einem Fallbeispiel (Gaskocher für Camping-Tour; Kartuschen reichen nicht aus; Lösungsansätze müssen gefunden werden) übertrugen die Lernenden ihre Lösungsansätze auf Öl- Gasvorräte der Erde vor dem Hintergrund der wachsenden Bevölkerung.

Modul 2: Welche Ressourcen gibt es?
Mittels Internetrecherche (eurostat) wurde der Begriff „Ressourcen“ definiert. Darauf aufbauend wurden die unterschiedlichen Ressourcen beleuchtet und in einer MindMap zusammengetragen. Beleuchtet wurden die Ressourcen: Rohstoffe, Böden, Wasser, Energieressourcen, Biologische Vielfalt, räumliche Ressourcen, Kunststoffe.

Modul 3: Was bedeutet Ressourcenknappheit für uns konkret?
Die Lernenden erarbeiteten sich nacheinander unterschiedliche Formen 

der regenerativen Alternativen. Vor dem Hintergrund des Verständnisses zur Funktionsweise der Alternativen wurden Chancen und Grenzen dieser diskutiert.

Modul 4: Wie können Alternativen aussehen?
Auf der Basis ihrer zuvor gemachten Erkenntnisse entwickelten die Lernenden alternative Handlungskonzepte. Die Entwicklungsprozesse wurden im Rahmen einer Zukunftswerkstatt (Kritik und Katharsis / Utopie und Phantasie / Strategie und Umsetzung) durchgeführt. Ziel es sollte sein, auf der Basis einer umfassenden Problemanalyse – auch unter Hinzunahme des Internets – ein Handlungskonzept samt Modellierung zu entwickeln. Die Handlungskonzepte umfassen 1 – 2 DinA4-Textseiten. Die Modellierung hatten keine konkrete Vorgabe, um möglichst viel Gestaltungsraum zu gewähren. Alternativ dazu erarbeiteten sich die Lernenden Alternativen zu Kunststoffen, in dem sie beispielsweise selbst Biokunststoffe herstellten. Dazu entwickelten die Videos, die die Alternativen vorstellen.

Modul 5: Präsentationen
Zunächst wurden die Modellierungen und Handlungskonzepte innerhalb des Kurses präsentiert. Anschließend entwickelten die Lernenden Plakate für ihr Konzept, um ihre Alternativen zur Ressourcennutzung u.a. beim Tag der offenen Tür präsentieren zu können (siehe Anlage). Ideen werden darüber hinaus mit in den Fachunterricht genommen. U.a. werden sie beim Thema Nachhaltigkeit im Erdkundeunterricht miteinbezogen.

Einbindung in die Schule
Das Projekt wurde im Rahmen des Kurses Angewandte Naturwissenschaften in der Einführungsphase durchgeführt. Es fand wöchentlich zweistündig statt und wird von einer Lehrkraft der Naturwissenschaften, insbesondere Biologie, betreut.
Schülervideos werden derzeit erarbeitet (2020/219). Ein Video zu erstellen, haben wir leider nicht mehr geschafft. Wir sind erst im Januar 2021 auf das Projekt aufmerksam geworden.

Schule

Erich Kästner Gymnasium

Themenschwerpunkt